Eigentlich hatte ich vor am Pfingstsonntag bei der Cyclotouristversion von Paris-Roubaix zu starten. Leider kollidierte dies mit unserer Urlaubsplanung so das ich meinen Startplatz an Chris abgab und er dort mit Oli und Thomas startete. Zu lesen in Olis Bericht.
Relativ kurzfristig meldete ich mich für den 12.4. an. Zwar nur für die 140km da keine Plätze des Bustransfer frei waren, buchte ein günstiges Zimmer in Roubaix und verabredete mich mit ein paar Leuten aus dem „Tour-Forum“ mit denen ich auch den Freitagabend verbrachte.
Samstagmorgen startete ich um kurz vor 8 Uhr am Velodrom in Roubaix. Im relativ dichten Nebel ging es über Departementsstraßen Richtung Wallers-Arenberg. Für jeden Klassikerfreund ist dieser Name von Begriff. Hier wartete die legendäre Tranchee d’Arenberg auf mich. Dieser Abschnitt lässt sich eigentlich nur mit einem Wort beschreiben: Brutal!
Ab nun folgten Pavé auf Pavé. Dieses Jahr kam mir fast jeder Abschnitt schlimmer und schwieriger vor als vor 2 Jahren. Ob es an dem früheren Zeitpunkt im Jahr lag kann ich nicht sagen. Zumindest war auch diesmal das Wetter traumhaft.
Der Carrefour de l‚Arbre war der letzte Hammer vor dem Ziel. Dagegen war das darauf folgende Pavé von Hem ein Kinderspiel und kurz darauf erreichte ich schon Roubaix.Wie schon 2012 entschädigte der Augenblick als ich in das Velodrome einbog für alle Strapazen, Schmerzen und Leiden. Mit einem Schweden mit dem ich ins Gepräch kam trank ich noch 2 leckere Bierchen die ich mir auch weiß Gott verdient hatte und wartete noch auf die Forum-Jungs, mit denen ich mir noch einen schönen Abend machte bevor ich Sonntagmorgen wieder zurück nach Düsseldorf fuhr.